Hier posten wir einige private Projekte unserer Mitarbeiter, welche nicht direkt mit dem Betrieb zu tun haben, aber irgendwie doch. Es handelt sich dabei um Projekte, welche unsere Mitarbeiter in ihrer Freizeit realisieren. Josef Potthoff unterstützt dies immer, da er der Meinung ist, dass wir so alle etwas dazu lernen können und am Ende der Betrieb davon profitiert. Dafür überlässt er uns gerne die Maschinen in der Werkstatt.
Nach einem Umzug brauchte ich ein neues Bett. Ich besorgte mir alte Eichenbalken, diese hatten ein vorheriges Leben als Bauholz in einem Haus. Sie waren nicht lang genug für mein Vorhaben, aber mit einer Überblattung konnte ich die Längsteile verlängern. Die Holzverbindung musste ich aufgrund der großen Maße der Teile allerdings z.T. per Hand machen.
Das Bett ist seit Bau in stetiger Benutzung ohne zu wackeln, ohne zu quietschen oder ähnliches. Besonders Stolz bin ich darauf, dass ich dieses Bett ohne ein einziges Stück Metall zu benutzen gebaut habe. Das Bett hält nur durch Holzverbindungen, Leim und 4 Keile.
Ein besonderer Eyecatcher ist auch das Kopfteil geworden mit seinem Mosaikähnlichen Muster aus Holzfurnieren. Es ist unglaublich was für eine Farbvielfalt die Natur bereithält.
Nils Wiedemeyer
Inspiriert durch Josef habe ich mich dazu entschlossen die Zeit, die wir am Anfang von der Pandemie auf einmal mehr hatten, zu nutzen um einen Orgelspieltisch zu bauen. Er sollte mit Miditechnik ausgestattet sein und so mit Hilfe eines Computers und spezieller Software die Möglichkeit bieten zu Hause Orgel spielen zu können aber mit dem Klang einer echten Pfeifenorgel in der Akustik eines Kirchenraums.
Das Projekt sollte sich über ein Jahr hinziehen, da ich ausschließlich nach der Arbeit und an manchen Samstagen daran arbeitete. Doch mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Der Spieltisch funktioniert einwandfrei und das moderne Design und meine Konstruktion hält bis heute und erfreut mich jedes mal, wenn ich den Spieltisch sehe. Außerdem habe ich viel dazu gelernt und besitze jetzt eine eigene Orgel. :)
Nils Wiedemeyer
Nachdem wir in unserem Betrieb zwei Drehorgeln zur Reparatur und Durchsicht hatten, habe ich mich dazu entschlossen, eine eigene Drehorgel zu bauen. Die technischen Eigenheiten eines mechanisch-pneumatischen Musikinstruments waren zunächst fremd, aber durch Hilfe von dazugehöriger Literatur und Recherche konnte bald mit dem Bau begonnen werden. Es entstand ein Instrument mit 20 Tonstufen und 4 Registern, alle Komponenten der Drehorgel wurden selber hergestellt.
Besonderer Dank gilt einem Herren aus der Nachbarschaft, der durch seine langjährige Erfahrung in der Metallbearbeitung die Drehteile und den Kurbelmechanismus der Orgel in seiner Werkstatt hergestellt hat!
Nach dem Hochwasser im Juli 2021, das auch unser Dorf betraf, haben Nils und ich uns dazu entschlossen, mit der Drehorgel für das beschädigte Gebäude der Tafel in Dürscheid spenden zu sammeln. Dabei hat sich das Örgelchen gut bewährt und die Sammelaktion war ein voller Erfolg!
Oliver Fischer
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